Die Mitgliederversammlung des BBB beschließt:
Der Schulleitungsverband der beruflichen Schulen/OSZ fordert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf, den im Koalitionsvertrag festgelegten Prüfauftrag zur Einrichtung eines Berliner Landesinstituts für Berufliche Bildung nach dem Vorbild des Hamburger Institutes für Berufliche Bildung HIBB noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen.
Begründung:
Ein Landesinstitut für Berufliche Bildung kann als zentrale Institution die Qualität und Weiterentwicklung der beruflichen Bildung in Berlin maßgeblich fördern. Das Hamburger Modell hat gezeigt, dass ein solches Institut in der Lage ist, eine übergreifende strategische Ausrichtung zu etablieren, innovative Bildungsansätze zu fördern und die Fachkräfteausbildung bedarfsorientiert zu gestalten.
Eine umgehende unabhängige Prüfung einer Implementierung eines solchen Berliner Landesinstituts ist aus unserer Sicht dringend angezeigt, um die Qualität der beruflichen Bildung langfristig zu stärken, flexibel und agil auf die sich sehr schnell verändernden Anforderungen an die berufliche Bildung reagieren zu können und die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Ausbildungsbetrieben und Unternehmen zu intensivieren.
Ziel:
Dieser Antrag soll sicherstellen, dass die berufliche Bildung in Berlin zukunftsfähig gestaltet wird und alle Beteiligten von einem klaren institutionellen Rahmen profitieren, der auf die Bedürfnisse des Marktes und der Gesellschaft abgestimmt ist. Die Prüfung muss unabhängig von einem externen Institut durchgeführt werden, um eine wirklich objektive Betrachtung des Sachverhalts zu gewährleisten.