In der Wahrnehmung sehr vieler Schulleitungen wird die Lehrkräfte-Unterrichts-Schul-Datenbank (LUSD) in den Berliner Berufsbildenden Schulen immer noch mit großer Eile eingeführt. Dies führt bei den Schulleitungen, Abteilungsleitungen und Sekretariaten zu erheblichen Mehrbelastungen.
Die Einführung der LUSD bedeutet damit eine Doppelbelastung, wenn jetzt nach der Entscheidung der Senatsverwaltung erhebliche Daten in die LUSD migriert werden müssen, obwohl die Berufsbildenden Schulen seit vielen Jahren über gut eingeführte und gut funktionierende Schulverwaltungssysteme verfügen, die auch weiterhin für längere Zeit z. B. für die Zeugniserstellung funktionieren und gepflegt werden müssen, weil die LuSD diese Aufgaben absehbar nicht übernehmen kann.
Um diese unzumutbar hohen Belastungen verträglich zu gestalten, fordern wir:
•
Mehr Anrechnungsstunden für die Schul- und Abteilungsleitungen und -koordina-
tor.innen, die durch die Einführung der LUSD erheblich belastet werden (vielfältige
Dokumentationen, Beratungen, etc.)
•
Den Einstieg in eine höhere Eingruppierung der Sekretär:innen gemäß den erheblich
gestiegenen Anforderungen und eine Erweiterung der Stellenzuweisungen für die
Schulen.
•
Bis dahin eine Aussetzung der Forderung in der VV LPLZ Schule 4.2. (4), nach der die
Leistungsprämien nicht zwei Jahre aufeinanderfolgend gewährt werden sollen, damit
wenigstens zeitnah die besondere Leistung der Kolleg:innen anerkannt werden kann.
Für den Vorstand
Ronald Rahmig
Vorsitzender